Minimum Viable Product (MVP)
Ein Minimum Viable Product (MVP) ist ein Produkt in der frühen Entwicklungsphase mit einem minimalen Funktionsumfang, der jedoch ausreicht, um es auf den Markt zu bringen, um das Interesse der ersten Kunden zu wecken und eine erste Bewertung der Funktionalität vorzunehmen. Es dient dazu, so schnell wie möglich Feedback von potenziellen Kunden zu erhalten und die Produktentwicklung daran auszurichten.
Das Konzept des MVP stammt ursprünglich aus dem Bereich der Softwareentwicklung, hat sich aber inzwischen auch in anderen Branchen etabliert. Im Grunde geht es darum, ein Produkt so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen und dann im Laufe der Zeit weiterzuentwickeln. Die Idee ist, dass es besser ist, ein Produkt mit nur den wesentlichen Funktionen anzubieten und es dann Schritt für Schritt weiterzuentwickeln, als ein vollständiges Produkt zu entwickeln, das am Ende vielleicht doch nicht den Erwartungen der Kunden entspricht.
Ein MVP kann also auch als eine Art Versuchsballon betrachtet werden. Man stellt ein Produkt mit minimalem Aufwand auf den Markt und beobachtet, wie die Kunden reagieren. Anhand dieses Feedbacks kann man dann entscheiden, ob und wie man das Produkt weiterentwickelt. Für Unternehmen ist es oft schwer, sich von dem Gedanken zu lösen, dass ihr Produkt perfekt sein muss, bevor es auf den Markt gebracht wird.
Doch gerade in heutigen Zeiten ist es wichtig, schnell zu reagieren und die Bedürfnisse der Kunden genau zu kennen. So können Unternehmen langfristig erfolgreich sein und ihre Kunden zufriedenstellen. MVP ist ein Produkt im weitesten Sinne, d. h. unter anderem auch eine Dienstleistung, eine Anwendung oder eine andere technische Lösung.
Zwei wesentliche Eigenschaften kennzeichnen ein MVP:
- eine Reihe von Funktionen, die ein Kundenfeedback ermöglichen,
- die Kosten für die Erstellung dieses Produkts sind ein angepasster Test.
Vereinfacht kann man sagen, dass man so viel Geld ausgeben und sich so viel Mühe geben muss, um ein Minimum Viable Product zu schaffen, dass man es den Kunden präsentieren kann und damit deren erstes Interesse weckt. Die Idee ist, das Produkt unter Marktbedingungen zu testen und zu möglichst geringen Kosten Feedback dazu zu erhalten. Dies ist die zentrale Prämisse einer MVP-basierten Strategie. Die Kosten für ein Minimum Viable Product hängen davon ab, wie hoch die Erwartungen an das Feedback sind und welche Besonderheiten die Branche aufweist.
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